Patolu – Indische Textilien aus der Sammlung des Museums Rietberg

Beschreibung

Das Museum Rietberg ist das einzige Museum für aussereuropäische Kunst in der Schweiz. Die international renommierte Sammlung beherbergt bedeutende Werke aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.

Einen wesentlichen Bereich der Südasien-Sammlungen bildet die umfassende Textilsammlung (über 2000 Objekte) des ehemaligen Direktors und Indien-Kurators Eberhard Fischer. Er hatte diese während seiner mehrjährigen Aufenthalte in Gujarat, Indien, in den Jahren 1965/66 und 1968–1971 zusammengetragen.

Zur Sammlung indischer Textilien zählen auch die hier vorgestellten, besonders wertvollen Patolu, die mehrheitlich Anfang des 20. Jahrhunderts in Gujarat angefertigt wurden. Diese indischen Seidensaris wurden in der sogenannten Doppel-Ikat-Technik gewebt und zeigen typische Motive und Formen wie beispielsweise Blüten und Blätter, geometrische Formen, Tiere und Menschen.

Bei Doppel-Ikat-Geweben entstehen die Motive und Dekore durch die aufeinander abgestimmte Einfärbung sowohl der Kett- als auch der Schussfäden. Die Fäden werden bereits vor der weiteren Verarbeitung im Webstuhl eingefärbt, wobei die Teile des Fadens, die nicht eingefärbt werden sollen, reserviert, also abgebunden werden.

Tags

Lizenz

Creative Commons Attribution Share-Alike

Daten & Ressourcen

ZIP
images_patolu_150dpi.zip
ZIP-File. Das ZIP-Dateiformat ist ein Format für verlustfrei komprimierte Dateien, das einerseits den Platzbedarf bei der Archivierung reduziert und andererseits als Containerdatei fungiert, in der mehrere zusammengehörige Dateien zusammengefasst werden können.
CSV
mrz_patolu.csv
Comma-Separated Values.
Datenowner Museum Rietberg, Präsidialdepartement
Erstmalige Veröffentlichung 23.11.2021
Kontakt Open Data Zürich
Zeitraum um 1900
Datentyp Bilddatei
Aktualisierungsdatum 26.07.2024
Datenlieferant Museum Rietberg, Präsidialdepartement
Version 1.0
Räumliche Beziehung Gujarat, Indien
Aktualisierungsintervall taeglich
Rechtsgrundlage undefined

Bemerkungen

Weiterführende Informationen

Publikation zu Patolu aus Indien Bühler, Alfred und Eberhard Fischer. The Patola of Gujarat: Double Ikat in India. 1979. Basel: Krebs.

Die Textilien-Sammlung Eberhard Fischer Museum Rietberg Zürich (Hrsg.). Jahresbericht. 2009. Zürich: Museum Rietberg. S. 48–66. Museum Rietberg Zürich (Hrsg.). Jahresbericht. 2012. Zürich: Museum Rietberg. S. 44–51.

Museum Rietberg

Informationen zum Museum Rietberg finden Sie auf der Webseite des Museums.

Sammlung Online

Entdecken Sie weitere Kunstwerke des Museums Rietberg in der Sammlung Online.

Bildmaterial

Sie möchten eines der Bilder in einer besseren Auflösung nutzen? Dann wenden Sie sich per E-Mail direkt an das Museum Rietberg.

Attribute

Inv.-Nr. (technisch: inventar_nummer) Die Inventarnummer dient der eindeutigen Identifikation des Kunstwerks innerhalb der Sammlung des Museums Rietberg.
Bezeichnung (technisch: bezeichnung) Die Bezeichnung ist ein beschreibender Titel für das Kunstwerk.
Urheber/in (technisch: urheber) Hier erscheinen die Namen der Beteiligten, die für die Schaffung des Kunstwerks verantwortlich sind. Sind diese nicht überliefert, wird dies aktuell mit «Standardkünstler» zum Ausdruck gebracht.
Geografische Bezüge (technisch: geo) Die geografischen Bezüge nehmen mehrheitlich Bezug auf den Herkunftsort des Kunstwerks. Wird explizit zwischen Herkunftsort und anderen Orten unterschieden, ist dies kenntlich gemacht.
Datierung (technisch: datum) Die Datierung beschreibt den Zeitpunkt oder Zeitraum der Herstellung des Kunstwerks. Ist ein anderer Zeitpunkt oder Zeitraum als der der Herstellung gemeint, wird dies kenntlich gemacht.
Masse (technisch: masse) Die Masse beschreiben mehrheitlich die Textilfläche. Andere Masse werden kenntlich gemacht.
Material / Technik (technisch: material_technik) Verwendete Materialien und Techniken werden hintereinander aufgeführt, getrennt durch ein Semikolon.
Sammlung (technisch: sammlung) Das Feld Sammlung gibt den oder die letzte(n) Vorbesitzer/in(nen) an und verweist darauf, dass sich weitere Kunstwerke dieser Person(en) in der Sammlung des Museums Rietberg befinden.
Creditline (technisch: creditline) Aus der Creditline lässt sich ableiten, unter welchen Erwerbsumständen sich das Kunstwerk am Museum Rietberg befindet. In vielen Fällen wird dabei auch die oder der Vorbesitzer/in genannt.
Provenienz (technisch: provenienz) Die Provenienz widerspiegelt den aktuellen Kenntnisstand in Hinblick auf die Herkunftsgeschichte des Kunstwerks.
Kurzbeschreibung (technisch: kurzbeschreibung) Die Kurzbeschreibung liefert zusätzliche Informationen zum Kunstwerk.
Literaturverweis (technisch: literatur) Unter Literaturverweis werden schriftliche Quellen aufgeführt, welche zusätzliche Informationen zum Kunstwerk beinhalten.
Bildnachweis (technisch: bildnachweis) Der Bildnachweis gibt Aufschluss über die Rechteinhaber/innen in Hinblick auf die Fotografie des Kunstwerks.
Credits (technisch: credits) Copyrightvermerk des Museums Rietberg, welcher bei der Weiternutzung der Daten verwendet werden muss.
Dateiname (technisch: dateiname) Die Referenz zur Bilddatei erfolgt über den Dateinamen. Die Zip-Datei enthält zum Teil zusätzliche Ansichten eines Kunstwerks, diese werden jeweils durch den Suffix Underscore 1, 2, 3 etc. ausgewiesen.